Niemanden habe ich mehr, dem ich davon erzählen könnte. Niemand bei dem es Sinn machen würde. Sinn für mich. Haltlos.
Anders bin ich und werde es immer sein. Ich gewöhne mich an die Furcht, für immer allein sein zu können. Es versetzt mir dennoch einen Stich in meine Brust. Alle Magie dieser Welt nützt mir nicht ein Wenig. Mein Herz kann sich dafür nicht öffnen. Es fließt nur Schmerz hinein, den ich trotzdem begierig in mich aufsauge, als wäre er süßer als die Frustration und Verletzung, die ich dabei empfinde, Jemanden zurück zu weisen oder die Erahnung, Niemanden richtig lieben zu können. Das Lachen verhallt in der endlosen Steppe aus Erinnerungsfetzen. Ich sehe mich fernab und möchte schreien, weinen. Warum nur bin ich mir so wenig Wert? Gut verhüllt, verkaufe ich mich dennoch viel zu hoch. Glatte Fassaden bröckeln nicht so schnell. Die Trauer hört nicht auf. Sie hat einen großen Teil von mir eingenommen. Ich habe keinen Grund, keinen Sinn sie zu bekämpfen. Die Angst blockiert mich, hilft mir aber, keine Entscheidungen zu treffen, die doch wieder nur in Katastrophen münden würden. Ich bin ein Kind, das nicht versteht, wie man es lieben kann und warum man es nicht tut. Ich liebe mich zu wenig, als dass ich es Anderen glauben kann, wenn sie es sagen. Mein Misstrauen ist grenzenlos, meine Furcht unermesslich. Und innerlich stirbst, was mein Herz und Willen ausmacht. Ich sehe einige Möglichkeiten einiger Wege zu gehen. Aber ich bin niemals bereit. Niemand wird mit mir gehen, um mir den Wert zu zeigen. Niemand wird bei mir sein, wenn ich gehe, wenn mich der letzte Mut verlässt. Niemand wird verstehen, warum ich so bin…Niemand hat mich je gefragt…
Anders bin ich und werde es immer sein. Ich gewöhne mich an die Furcht, für immer allein sein zu können. Es versetzt mir dennoch einen Stich in meine Brust. Alle Magie dieser Welt nützt mir nicht ein Wenig. Mein Herz kann sich dafür nicht öffnen. Es fließt nur Schmerz hinein, den ich trotzdem begierig in mich aufsauge, als wäre er süßer als die Frustration und Verletzung, die ich dabei empfinde, Jemanden zurück zu weisen oder die Erahnung, Niemanden richtig lieben zu können. Das Lachen verhallt in der endlosen Steppe aus Erinnerungsfetzen. Ich sehe mich fernab und möchte schreien, weinen. Warum nur bin ich mir so wenig Wert? Gut verhüllt, verkaufe ich mich dennoch viel zu hoch. Glatte Fassaden bröckeln nicht so schnell. Die Trauer hört nicht auf. Sie hat einen großen Teil von mir eingenommen. Ich habe keinen Grund, keinen Sinn sie zu bekämpfen. Die Angst blockiert mich, hilft mir aber, keine Entscheidungen zu treffen, die doch wieder nur in Katastrophen münden würden. Ich bin ein Kind, das nicht versteht, wie man es lieben kann und warum man es nicht tut. Ich liebe mich zu wenig, als dass ich es Anderen glauben kann, wenn sie es sagen. Mein Misstrauen ist grenzenlos, meine Furcht unermesslich. Und innerlich stirbst, was mein Herz und Willen ausmacht. Ich sehe einige Möglichkeiten einiger Wege zu gehen. Aber ich bin niemals bereit. Niemand wird mit mir gehen, um mir den Wert zu zeigen. Niemand wird bei mir sein, wenn ich gehe, wenn mich der letzte Mut verlässt. Niemand wird verstehen, warum ich so bin…Niemand hat mich je gefragt…
Gia - am Samstag, 9. April 2005, 13:23
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Warum kreuzigen wir uns selbst?
Jeden Tag kreuzige ich mich selbst.
Und nichts, was ich tue, ist gut genug für euch
- ich kreuzige mich selbst. Jeden Tag kreuzige ich mich selbst.
Und mein Herz ist krank davon, ja mein Herz ist krank davon, in Ketten gelegt zu sein.
Jeden Tag kreuzige ich mich selbst.
Und nichts, was ich tue, ist gut genug für euch
- ich kreuzige mich selbst. Jeden Tag kreuzige ich mich selbst.
Und mein Herz ist krank davon, ja mein Herz ist krank davon, in Ketten gelegt zu sein.
Gia - am Freitag, 22. Oktober 2004, 20:16
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Minutenlang starrte sie hinaus in den Regen, der seit Stunden einfach nicht nachlassen wollte. Es war ihr gleichgültig. Sie rollte sich auf dem Boden an der Terassentüre zusammen und beobachtete das dämmrige Zimmer aus der Perspektive eines Kindes, dass in dem Moment in einem Frauenkörper gefangen schien. Äußerlich rührte sich nichts, nur innerlich verdampften die Tränen. Sie dachte daran ihre Freundin anzurufen, nur um ihr zu sagen wie dappig sie gewesen sei, weil sie nicht einmal in der Lage war, eine Kaffeetasse 2 Meter weit zu tragen, ohne eine Sauerei auf dem Boden zu hinterlassen. Lächerlich. Mit leeren Gedanken und flauem Gefühl im Magen stieg sie die Treppe nach oben. Ihr Zimmer lag links und war eiskalt. Der Wind fegte durch das offene Fenster. So langsam war es wirklich Zeit die Heizung anzustellen. Ihre Seele frohr. Es war mitte Oktober.
Gia - am Freitag, 15. Oktober 2004, 17:53
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